Festkonzert anlässlich des 40-jährigen bestehens des Paulus Symphonie Orchesters

Festkonzert am 02.07.2023, zum  40-jährigen bestehen des Paulus Symphonie Orchester

Das mit hohen Erwartungen erfüllte Publikum in der vollbesetzten Pauluskirche, zollte dem Paulus-Symphonie Orchester, dem Paulus-Chor, verstärkt durch das Esslinger Vokalensemble, großen Respekt, mit viel Beifall für Sergej Prokofjews Sinfonie Nr.1 D-Dur  und die nachfolgende C-Dur Messe op. 86, von Ludwig van Beethoven.

Die Solist*innnen waren:
Anne Schneider – Sopran, Barbara Raiber – Alt, Philipp Niklaus – Tenor, Daniel Raschinsky – Bass.

Zum Konzert:

Das Auditorium hörte zunächst die Sinfonie Nr.1 D-Dur unter der Leitung von Veronika Stoertzenbach, die das Paulus Orchester vor 40 Jahren selbst gegründet hatte! Bedingt durch eine Erkrankung von Frank Kleinheins, vertrat Veronika Stoertzenbach, an diesem Tag, den amtierenden Dirigenten am Pult.

In dieser Sinfonie Nr.1 D-Dur des jungen Prokofjew, konnte das Paulus Symphonie Orchester in ca. 15 Minuten fast alle instrumentale Anforderungen an ein sinfonisches Werk vorführen: Es ist ein überraschend kurzes, aber intensives Werk aus dem Jahr 1917. 

Unter der Leitung der Paulus-Kantorin Sabine Steinmetz folgte anschließend die C-Dur Messe op. 86, von Ludwig van Beethoven.

Alle Solostimmen kamen trotz der Klangfülle des großen Chores und des Orchesters sehr differenziert zum Ausdruck, was den hervorragenden Stimmen und auch der sehr guten Akustik der Pauluskiche zu verdanken ist, die nicht allen Stuttgarter Kirchenräumen gegeben ist und hoffentlich noch viele Jahre, (nicht nur) als sakraler und traditionsreicher Konzertsaal weiterbestehen kann!

Als Solist*innnen nahmen Teil:
Anne Schneider – Sopran, Barbara Raiber – Alt, Philipp Niklaus – Tenor, Daniel Raschinsky – Bass.

 

Bläserkonzert in der Pauluskirche

Adventskonzert des Paulus-Posaunenchors

Auch dieses Jahr spielte der Paulus-Posaunenchor, geistliche, klassische, jazzige und poppige Musik. Das Thema war "Amerika". Dirigentin Tabea Hesselschwerdt hatte aus unterschiedlichen Zeiten und Gegenden des Landes typische Musikstücke gewählt. Musik aus dem Süden, in der sich helle und dunkle Töne mischen sowie traditionelle Musik und Filmusikstücke, die ohne Bilder eine ganz eigene Dynamik entfalten. Die unterschiedlichen Stimmungen werden deutlich hörbar, weil alle sich nach der Dirigentin richten. Unter Leitung von Julia Keinarth-Uhland spielte der Jugend-Posaunenchor ein Stück, wofür die Jugendlichen zurecht großen Beifall erhielten. Zum Abschluss wie immer ein Lied zum Mitsingen für das Publikum, um auf die bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen. Begeisterung, langer Beifall.

Orchesterkonzert des PaulusOrchesters vom 20.November 2022

In der vollbesetzten Pauluskirche gab das Paulus-Orchester ein stimmungvolles Abendkonzert.

 

Unter der Leitung von Frank Kleinheins lauschte das Publikum den Klängen von Robert Schumann, für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129, mit der jungen souverän aufspielenden Cellistin Lilja Tzeuschner als Solistin. Nach einer Zugabe der Solistin mit einem modernen, fernöstlich klingenden Cellostück, folgte die beliebte Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98, Brahms letzte Sinfonie aus dem Jahr 1885 und rundete den Konzertabend, bedacht mit viel Beifall aus der voll besetzten Pauluskirche, stimmungsvoll ab.

 

Das erste gemeinsame Weihnachtsoratorium

Jauchzet, frohlocket

 

Vom 25. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020 erklingt unter Leitung der Kantor*innen Georg Ammon, Ulrich Mangold und Sabine Steinmetz das Weihnachtsoratorium von Bach in der Johannes-, Paulus- und Paul-Gerhardt-Kirche, aufgeführt in sechs Kantaten-Gottesdiensten, und wird so erster Identitätsstifter der neuen Kirchengemeinde.

Königliche Fanfaren der Bachtrompeten künden die Geburt Jesu, die Chorsoprane dürfen das „Jauchzet, frohlocket“ in hohen Tönen jubilieren, setzen mit Chor und Orchester die Gottesdienstbesucher am 1. Weihnachtstag in der vollbesetzten Johanneskirche in freudvolle Stimmung, die in den Gemeindeliedern zu hören ist. Arien, Rezitative und Choräle sind, wie Bach es einschrieb, in den Gottesdienst eingefügt

Das Orchester darf mit der tänzerischen Sinfonia den 2. Kantaten-Gottesdienst eröffnen. Die Gemeinde, die den Kirchenraum füllt, lädt mit „Kommet ihr Hirten“ sich und alle ein, das liebliche Kindlein, zu schaun. Nach der Stille führt der Evangelist mit „Und es waren Hirten auf dem Felde“, die Weihnachtsgeschichte weiter, und Alt und Bass mit ergreifenden Melodien von der Liebe zum Neugeborenen singen. Orchester und Großer Chor mit klarem, starkem Schluss.

Dieses Kantaten-Gottesdienst-Erlebnis durchzieht alle sechs Aufführungen der Kantatengottesdienste und alle Gemeindeglieder und Besucher*innen, die dies mit-erlebt haben, waren sich sicher, dass dieses Weihnachten noch lange nachklingen wird. Ein herzlicher Dank gilt allen an Planung und Durchführung Beteiligten für dieses besondere und verbindende Gemeinde-Erlebnis.

Artikel aus dem Gemeindebrief Ausgabe 1 / 2020 Febr-März

Alle Fotos Gerd Tollnek